Du flutest mein Bett
mit deinem Gewimmer
Du pflasterst die Decke
mit deinem Geschrei
Ich dachte das Lieben
wäre wie immer
Erst himmelhoch jauchzend
und dann bald vorbei [ ... ]
So stark das Erleben, so stark das Gefühl
wie groß auch das Leiden, das inn're Gewühl
So mächtig das Leben, fragil das Befinden
wie klar auch der Weg, das tiefe Empfinden
Tage
Wochen
Jahre
Die Jugend
Die Erinnerungen
Den Tagträumer wie den Wirklichkeitsmenschen
Den Ausbeuter wie den Humanisten
Vor der Zeit sind wie alle [ ... ]
Der Tod – ganz plötzlich war er eines Tages da
Ganz heimlich still und leise stand er zwischen uns
Wie durchsichtig erschien mir Dein Gesicht
Die lieben Augen, die mich viele Jahre lang [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.