der Dichter Lohn ist schmal und karg,
meist lebt die ganze Dichterzunft so hin
von Tag zu Tag, doch wenn die Leser
Beifall spenden, die Dichter hoch erfreut
den Tag beenden und wünschen den [ ... ]
Der Dichter Ferdinand Lichter
tritt auf, als wäre er ein Richter,
er verurteilt jedes Schriftstück
und gar manches Gedicht,
und allen Ernstes meinte er,
es [ ... ]
Und da steht er
mit hängenden Schultern
und vollgeschrieben Heften
(Lyrik auf Halde),
und er bittet den Mond
mit verweintem Gesicht
gib meinen Versen
bitte Gewicht!
Doch der lächelt [ ... ]
Einst glaubte ein Mann, ein großer Dichter zu sein. Ja, er war bis ins Innerste davon überzeugt, ein von aller Welt sehnlichst erwarteter, begnadeter Poet schlummere in ihm.
Und so [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Ich male die Sonne in den Park.
Zaubere Wälder und Berge. Denke
Meere und Flüsse. Und fange mit
dem Tag an. Mit Bildern und Reisen.
Mit Geigen und Liedern. Mit Piraten
und Clowns. Und habe die [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.