Wir sind viele, Ihr seht uns nur nicht.
Wir sind viele, wir lächeln Euch ins Gesicht.
Doch viel zu viele weinen ihre Tränen allein,
und wünschen ihr Leben wäre nicht so gemein.
Wo soll ich mit der Liebe hin?
In die ich einst gestolpert bin?
Die meine Seele füllte
und mit Trauer dann umhüllte.
Denn wie sie kam, ging sie vorbei,
doch sie gab MEIN Herz nicht frei.
So [ ... ]
ach unbewegtes Kräfteringen in unserem Dasein
aus tiefem Erfahrungsbrunnen ein Komma steigt
in Endlosschleifen webt kunstvoll Gezeiten ein
Sonnenlicht setzt einen Punkt schwingend weit
Eine grüne Wolke schwebte um die Äste eines Weidenbaumes.
Ich sah es durch das Zugfenster.
Der Zug glitt über eine Nahe-Brücke,
ich drehte meinen Kopf nach dem Baum.
Stets ´ne Antwort vor der Frage.
Stets ein Urteil vor der Klage.
Noch ein Wort, immer zuletzt,
was dem I der Punkt aufsetzt.
So geb ich verlässlich an,
dass man mit mir reden kann.
2. [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]