In Gedanken sitz ich still ins hohe Gras,
was einst Grün war ist verblichen.
Sogar die Sonne scheint so blass,
ihre goldenen Strahlen sind wie abgeschliffen.
Macht es eigentlich nen Sinn,
wenn ich Nachts dir Blumen bring
und wir Zwei dann bis zum Morgen
nicht mehr um die Schönen sorgen,
sondern miteinander spielen
und das Drumherum verlieren,
weil [ ... ]
Der Sommer hängt an schweren Seilen,
in einer Schwefellandschaft – rund
will er die sanfte Schwermut heilen,
doch der Kindermund tut kund:
was auch ist, es wird nicht [ ... ]
Reizvoll
die Vögel zwitschern,
die Sonne lacht,
dort an Weihers Ufern,
Morgens um acht.
Dem Salamander gern,
der Tag erwacht,
und Treibholz achtern,
etwas unbedacht,
Mausfell leises [ ... ]
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Prüf‘ nicht deine Vorgesetzten,
liebe nicht nur deinen Nächsten,
kriech‘ in Ärsche tausendfach!
Glaube Phrasen, die geschwätzten,
allen dümmsten und den frechsten
und dann handle [ ... ]
Der Wind spielt im Garten. Das
Licht blüht in den Ecken. Der
Morgen redet von Reisen. Die
Welt singt ein Lied. Der Tag lädt
zum Kaffee ein. Das Leben
träumt mit jedem Blick!
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]