Werter Leser, lese wonnig dieses Gedicht –
Wie schön, wenn Dich sein Reim anspricht!
Doch, bitte, übe streng Verzicht:
Und stelle NIEMALS, NIE Dein Licht [ ... ]
Unser Leben, nur ein flüchtiger Moment,
wie der Sand, der durch eine Sanduhr rinnt.
Ein Bach, der im Meer versinkt,
eine Melodie, die langsam verklingt.
Eine Sternschnuppe, die [ ... ]
Er schaut mich an, der Urahne von der Wand,
kaum erkannt, mit der Urahnin an der Hand.
Die Gesichter eingefroren wie verloren,
tragen sie umgeben von Erinnerung,
die [ ... ]
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Prüf‘ nicht deine Vorgesetzten,
liebe nicht nur deinen Nächsten,
kriech‘ in Ärsche tausendfach!
Glaube Phrasen, die geschwätzten,
allen dümmsten und den frechsten
und dann handle [ ... ]
Der Wind spielt im Garten. Das
Licht blüht in den Ecken. Der
Morgen redet von Reisen. Die
Welt singt ein Lied. Der Tag lädt
zum Kaffee ein. Das Leben
träumt mit jedem Blick!
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]