ach Amsels Frühlingszier und dann Sommerweise
nun ein kargerer Ton im verneigen schillert noch
Klang webt aus verblühten Blumen Dankeskreise
zwischen träumender Stille ein Herz lacht doch
ach zärtlich bewegt dämmert Nachtlicht auf
steigt stetig rastlos still ohn` Unterlass in Tag
um Sonne zu begrüßen ein Hahn kräht laut
Vogelschwärme weben seidenen Flügelschlag
ach das Leben zu leben baut mir ein Lichthaus
oh mit Wänden aus Wind und einer Tür aus Herz
mit so vielen Fenstern aus Wasser schau raus
und ein Dach aus Wolken am wehend Himmel perlt
im Königsgewand ziehst durch dein Land
üppige Wiesen sonnentrunken da blühen
und sitzt versonnen am Blütenkelchrand
ach trinkst mit jeder Blüte Nektar süßen
Die letzten Schritte als du fortgingst klingen müde in den Ohren
Die Dinge um mich, staubbehangen, sprechen nur von dir
Wie ausgetretene Liebesfeuer stehen Sterne glanzlos am Himmel
Lauwarme [ ... ]
Ach, könnt ich dich noch einmal sehen, wie ich dich vor Jahren sah.
Ein einsames Herz, das im großen Teich des Lebens schwamm, und endlich eine Insel fand.
Haben wir uns im Sommer verändert [ ... ]
Vom Tränen schlucken wird das Herz nicht satt
Drum will ich heiter die Hände ballen und den Puls des Lebens schlagen
Was gäbe es wohl sonst zu tun?
Als Lachen, Weinen und all den anderen [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gib mir den Parolentrick
und ich ändere mich konform,
ich geh für dich durch dünn und dick
und ich bleibe in der Norm,
die man auswählt, daß ich diene –
dies ist die probate [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]