Wo sehnt es mir,
in meiner Haut,
an meiner kratzt,
ganz innerlich,
ein nichts,
dass von außen rührt,
von virtuellem Bildschirmgeflimmer
und Einsamkeit angerührt,
mir zu Lippen [ ... ]
Reue über jeden Tag der dir zu viel gegeben;
die Welt dreht sich indes an dünnem Strange
und kümmert sich nur um ihre Belange.
Schönheit liegt in der Welt - so vielseitig und verwegen.
Wetter wie dieses – so grau in grau,
da macht die Seele auch mal blau
verkriecht sich mal im Kämmerlein,
zieht sich zurück und bleibt allein.
Manchmal vergisst man der Einsamkeit,
dass [ ... ]
Mein Onkel war ein uriger Typ,
der sich gern die Zeit vertrieb,
Rädern auf den Zahn zu fühlen,
der Federn Spannkraft aufzuwühlen,
gab es manches auch zu flicken,
stets brachte er die Uhr zum [ ... ]
Ich habe angst
wie achtlos wir natur vertreiben
ja sagt ... was wird uns denn noch bleiben
wenn nirgendwo ein platz des friedens
in der die seele ruhen kann
nur ganz allein ... [ ... ]
Der kleine Laut schlägt groß Alarm:
Der Bürger nimmt sich auf den Arm,
wenn man ihn drückt und presst,
ihn gar nicht menschlich bleiben lässt,
weil keiner ihn jetzt brauchen kann [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!