Diese Nacht ist geeignet, ewig zu wachen,
heimlich gemeinsame Sache zu machen,
mit des Friedens absurden Gestalten,
die auf jeden Fall nichts von uns halten.
Nur träumen und immer geborgen [ ... ]
Sie war außergewöhnlich, in jeder Beziehung. Feuerrote Haare und blassblaue Augen.
Morgendämmerung ihr Licht.
Sie wirkte zerbrechlich und filigran, doch ihr Gesicht strafte dies [ ... ]
Wie du auch aussiehst, was du auch tust,
auf welchem Gewissen du immerhin ruhst,
das spielt keine Rolle, die Rolle spielst du,
die man dir zugedacht hatte…schau zu!
Im Morgengrauen, im Morgengrauen, verschwimmen die Gesichte,
der Tag erwacht, der Schein beginnt, bereits im ersten Lichte –
und aus der Dämm’rung wächst, wie ein Gebäude, nur aus [ ... ]
Lasst uns fette Gärten pflegen,
uns Bescheidenheit zugrunde legen!
Lasst uns reine Flüsse hüten
und endlich das Problem bebrüten
wie Wälder wieder wachsen dürfen –
anstatt nach [ ... ]
Endlich fällt Regen
ohne Gewitter
Wesen sanft
wäscht mich rein
beinahe unschuldig
oder nur
Endlich fällt Wissen
frei der Worte tiefer
wie lange erwartet
ohne und womöglich
doch [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.