Die Morgenröte schwebt zaghaft
über die stille, dunkle Stadt,
die noch geschlossene Fenster hat,
Lampenlicht huscht über das Pflaster,
die Morgenstunde kennt keine [ ... ]
Getarnt mit wollüstigem Vollweib-Leib,
sich vollends ihrer Macht bewusst,
fährt sie ihre Krallen aus,
sucht im Getümmel Untertanen –
Sklaven für die Lust.
Ob du groß bist oder klein,
ob einsam oder nicht,
denn du bist nicht allein
wenn dein Herz noch zu dir spricht!
Du bist einsam und verloren
auf einer Insel, weit im Meer,
du wünschtest, wär [ ... ]
Kleine Geister fliegen um den dicken Kürbismond
und sie sammeln Süßigkeiten mit dem Sack –
wer sie nicht gebührend, mit Respekt belohnt,
der kommt wirklich nicht von Zick auf [ ... ]
Jetzt erst schätze ich den Wert
der Sorglosigkeit als Kind.
Die unstillbare Neugier auf die Welt,
das Drachen jagen im Wind.
Damals nahmen die Ferien nahezu kein Ende,
jetzt jagen die Tage [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.