Du öffnest deine Schleusen weit
und du zeigst für mich: Gefühle!
Du machst zwar nicht die Beine breit,
denn dich regiert die schroffe Kühle,
doch du bist wunderlich sensibel.
Das nehme [ ... ]
Zartblauer Himmel auf graugrünen Wogen,
vergangener Regen hat Farben gebogen,
leuchtendes Segel in azurener Fern´,
in schneeweißer Gischt der Menschheit entflogen.
Mein Kind
in einem Meer von Tränen ,
dem Ertrinken schon ganz nah -
Pillen , die die Sinne lähmen
sind von nun an für dich da .
Dumpf die Tage ,
wach die Nächte ,
wie kommst du zu dir [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.