Die Gesellschaft verroht *, also du und ich,
aber nicht alleine die Politik vergisst dabei sich –
schafft sie doch ein Milieu der Ungleichheit,
der Arme bleibt arm, der Betuchte reich –
auch [ ... ]
Ach, warum zerstörst du diese Zeit
mit der Schere? Muss sie denn sterben?
Sie saß an meinem Bett, in dem Kleid,
dass du davor nun streust, in Scherben.
Ich bin es leid über die Kriege zu schreiben.
Sie bringen zu vielen Leid und zu wenigen Ruhm.
Sie sind fähig Gesellschaften zu zerreiben.
Aber zu viele Glauben an die Ehre posthum.
Ein Mann, ertappt als bumsender Hengst,
sagt zur Rechtfertigung erst mal spontan:
Schatz,
es ist nicht so, wie du denkst.
Erst danach fängt er zu denkstottern [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.