Wir blicken uns an, ohne uns zu erkennen.
Gerne wäre ich mutig und gerne wäre ich schön. Schön für Dich,
wie du einmal schön für mich warst.
Wäre es nicht schön, wir wären für [ ... ]
Ich blieb, wartete kniend mit herabhängender Leine da. Die Anstrengung sich aufrecht zu halten, sog immer mehr Kraft ein, die Hundekette, welche sich in meinen Hals fraß den Rest davon. Die [ ... ]
Beim Fahren achtete ich darauf, mich nicht gegen den Sitz zu lehnen. Das würde wohl noch mehr wehtun. Dabei hätte ich mich stattdessen lieber auf den Bauch gelegt.
Der Sonnenuntergang war weit [ ... ]
Die Sonne brodelte noch immer im Horizont. Lange Abende hatten so etwas an sich, als würde der Sonnenuntergang, wie der Tod, noch hinausgezögert. Ich sah auf die in Abendlicht getauchte Landschaft. [ ... ]
Ich hatte noch nie nackt hinter einem Steuer gesessen, und wusste das Verrückte daran zu schätzen. Ich tat gerne das, was sonst keiner machte.
„Fahr los mein Hund.“, sagte sie, als ob nichts [ ... ]
Ob eine Minute vergangen war oder dreißig konnte ich nicht einschätzen. Sie löste sich langsam aber bestimmt von mir. War es genug? Zu viel? Meine Hände fielen herunter.
„Das ist also "noch [ ... ]
Am Nachmittag wurde ich von selber schweigsam, während ich meiner Herrin durch die Hitze folgte, über einen Marktplatz, an dem sich rundum Gaststätten und Restaurants befanden. In der Mitte stand [ ... ]
Die Kette saß jetzt ganz eng um meinen Hals, die Leine rasselte bei jedem Schritt. Wir hatten das Café verlassen, um die Ecke, wieder auf die breitere Einkaufsstraße. Der Schmerz wurde noch [ ... ]
Die Innenstadt war kurz beschrieben, voll. Ich hatte dezent Mühe nicht den Überblick zu verlieren. Stadtfahren war meine Stärke nicht. Ich hörte und sah alles auf einmal. Nach außen um [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.