Lass dich herab und betör‘ meine Sinne,
fang mich im Netz, du süße Spinne –
wenn du mich aussaugst fühl ich mich high.
Hör meinen letzten, verzweifelten Schrei!
wird diese ewige nacht noch einmal enden?
die dunkle nacht, die mich gefangen hält?
der wind stöhnt laut, ein ferner hofhund bellt,
die katzen drücken sich entlang den wänden.
mit kalten augen und mit helle zähnen
hockt wieder vor tür der neue tag,
er droht, dass ich hinauszugehn nicht wag;
und wieder blieb vergeblich all mein sehnen,
ach, deine blicke sind von lauter ketten
und kränzen welker blumen ganz verhangen,
mein herz, es wimmert und es weint voll bangen,
als läge es im tod. ich will es betten
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.