Stattlich und einsam steht er in der Flur.
Kein Sturm und kein Frost lässt ihn jemals in Ruhe.
Mit Blattwerk verkleidet schützt er seine Frucht,
wo eiligst ein Vogel sein Unterschlupf [ ... ]
Tulpen wie Federn im Seidenkleid,
träumen mich in die Pfingstrosenzeit.
Gefüllte Schönheit, ich muss Dich loben,
stehst in meiner Gunst ganz weit oben,
Ein Rosengarten
am Ende der Welt,
jenseits der Wälder
geheimnisumwoben.
Dich zu führen
in das verborgene Tal,
wo Rosen und Reben
vergossenem Blut
das Antlitz stahlen;
Dich zu lieben, [ ... ]
Wenn wir uns eine Meinung oder ein Bild von etwas machen wollen, können wir das nur tun, wenn wir das worüber wir das tun wollen kennen und das tun wir nicht.
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.