Der Storch ist deshalb so bekannt, weil er zwar fliegt aber nicht geht, geht im Sinne simplen Fortbewegens. Ein Storch schreitet. Adel, zumindest Landadel in den dünnen Beinen! Er schreitet [ ... ]
Sommer ist, wenn das frisch gemähte Gras an den Füßen klebt.
Und man sich fühlt als wenn man auf Wolken schwebt.
Sommer ist, wenn man im Heuboden die Halme zählt.
Und sich durch scheinbar [ ... ]
So, kaum im Kern der Augenblicke weilend, froh,
verstehe ich den krassen Schein der wilden Zähne,
die sich in meine Gegend schlagend, wo
sie steh’n, die Lampen, hell, und auch die Kräne,
die [ ... ]
Du kommst und du gehst,
du wehst in den Höh‘n
Du Atem der Erde
über Land, über Seen
Du tanzt heut‘ mit mir
Ich sing mein Lied dazu
Ich fliege mit dir
und bin doch in Ruh‘
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.