Tagverwandte Utopie der Mitternacht,
dass ausgerechnet Du in die Versuchung dringst,
mich zur Schwere deines Atems niederzwingst,
um zu vollstrecken, was nie eines Urteils würdig war.
Welche [ ... ]
Aus allen tausend Frühlingsfarben
malte ich mir einen Baum
der sich erhebt aus tiefen Narben
wie ein aufgeweckter Traum.
Wo Vögel sich an Beeren laben,
gedeiht die Blütenpracht so Stolz;
Wo [ ... ]
Sternengeflechte tragen, wie kalter Wüstenrausch,
ein Singen im Nebel oder das Flimmern im Teer,
verlockende Schreie aus dem Dunkel.
Ferner Schlaf treibt Lämmer über den blutvollen Acker,
der [ ... ]
Sommerblütenhonig
wie süßer Mürbeteig,
ein zermürbendes Brechen
versenkbarer Tiefen, Im Auge
das Lot frontloser Gewitter.
Wir Schatten zeichnen die Schwalbe
direkt im Asphalt, noch eh sie [ ... ]
Ein Sternenerwachen, wenn Musik
die schattenhaften Adern durchtrennt
und ich mich entsinne, dass ich nicht träume;
Dass dein Lächeln wirklich neben mir liegt, eiskalt
Die Messerspitze direkt [ ... ]
Sturmnacht, rebellisch wie
dein Nadelhaar,
die sterblichen Tropfen von Seidenhaut und Gezeitenmilch.
Dein wahnverfolgter Blick,
ein kristalliner Blutmond gefangen im Zenit, voll
wie der Lippen [ ... ]
Wach auf und sieh mir zu!
Bald wirst du an meiner Stelle sein
und mit den Puppen spielen.
Pinocchio, lerne und vergiss,,
dass auch du nur meine Puppe bist. [ ... ]
Mein Leben ist ein Pilgerkrieg.
Nicht des Todes wegen,
der Krankheit oder des Schmerzes;
Auch nicht für Schönheit oder Glaube,
obgleich ich zugebe,
mich beiderlei zu erfreuen.
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.
Ich schau dem Tag beim Sterben nun zu –
bald schon liegt er in himmlischer Ruh.
Die lieben Kindlein sprechen ihr Abendgebet,
das sich um das reine Herzelein dreht…
und die Vampire [ ... ]