Dezemberwald,
Weilburger Tal.
Gewächse ohne Haut im Frost.
Verzweigte Buchenvenen
dehnen sich im blassen Himmelsgewebe.
Das kalte blaue Blut
erstarrt in den dünnen [ ... ]
Wenn der Himmel aufgeht und man glaubt, … alles fügt sich alles ist gut,
dann ist vielleicht Garnichts gut, dann läuft eigentlich alles schief … und
man will es nicht wahr [ ... ]
wenn nach dunkler sternenloser Nacht
der Tag anbricht
die mysteriösen Schatten an der Wand
gezeugt von magischer Fantasie
sich wie Stroh im Feuer
aufzehren im Morgenlicht
entsteht immer wieder [ ... ]
beneidenswert
die mit den dicken Nerven
welche die Flinte ins Korn nie werfen
Zeitgenossen
die Symptome drohenden Infarkts
tiefenentspannt und locker ignorieren
bei Eiseskälte überzeugt [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Dein Werden hatte einen Sinn,
gabst uns Platz von Anbeginn,
setzten auf Hoffnung, Geborgenheit,
Zuversicht und Frieden, heute jedoch
müssen wir bangen um dein Leben!
Ein kleiner Vogel auf einem Aste sass
in sich hinein einen fetten Wurm er frass,
Er schaut mich frech von oben an
Ich ahne nicht, was böses er ersann,
Er reckt sich vor, streckt sein [ ... ]
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]