Entfernung
Ich leg meinen Kopf an die Wand
lass den Tränen freien Lauf
Ich dachte ich wäre frei
lass ich dich stehen
Doch mein Herz es brennt
Die Wohnung strahlt immer noch deine Anwesenheit [ ... ]
Die einzigen Augen in tausenden Paaren,
Die leuchten wie Sterne in einsamer Nacht.
Sie waren bedrückend unheilsam zerfahren
Als schwelten dort Schmerzen in nächtlicher Pracht.
Der Wind streifte durch das Land. Da er müde war, machte er an einem
Brunnen Rast.
Er kam mit dem Brunnen ins Gespräch, das letztlich in einem Streit [ ... ]
Ganz früh schon lockt das Himmelsblau
dich listig aus dem Wohnungsbau.
Es treibt Dich letztlich aus dem Haus,
in die Natur willst Du hinaus,
die Luft ist lau, die Sonne scheint,
das ist der [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]