Lassen wir nach Tages Mühen
abends eine Kerze glühen,
sitzen dann in ihrem Scheine,
bei 'nem kleinen Gläschen Weine,
sind verflogen all die Sorgen
und wir denken nicht an morgen.
Und weil ich nichts wem unterstelle
und weil ich froh-blauäugig bin
und weil kein Vorurteil ich fälle,
ganz dämlich offen, innen drin,
weiß ich auch manchmal nicht so recht:
ich bin [ ... ]
Ich habe diese kleinen Helfer. Ich sitze in
einer Ecke. Und weiß nichts mehr vom Leben.
Nichts mehr von Menschen. Nichts mehr
von dieser Welt. Und koche mir einen Tee.
Und die Zeit singt ein [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.