Jenseits des Regenbogens
viel zu weit
hinterm Horizont dieser Zeit
liegt vielleicht ein Land
ohne Grenzen
ohne Gewalt
ohne Not
niemand
der andere benutzt
beherrscht
bedroht.
Regenbogen Mann
Ich lese einen Regenbogen auf
Und halte ihn fest,
schillernd buntes Licht,
Und ein Versprechen,
Das niemals bricht.
Ich halte ihn heilig,
Vertraue sogar,
Das gebrochene [ ... ]
Es ist nicht schlimm,
Wenn man sich streitet,
sagst Du
Und holst jeden Regenbogen herab,
Der unserem Gewitter folgt,
Um daraus einen See für mich zu erschaffen,
In den ich jetzt meine Zehen [ ... ]
Der unablässige Regen, der all den Schlamm wegspült,
den Schlick mit sich nimmt, durch jede Pore wühlt.
Die Erde säubert, jeglichen Schmutz an sich nimmt,
all den Dreck aufspürt, der [ ... ]
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Das Blau des Himmels duftet wild
Nach unbegrenzten Möglichkeiten
Ganz hinten brennt der Himmel schon
Und zeichnet magisch alles weit
Die Straßen wärmen ein rastloses Herz
Und hindern [ ... ]
Ich sitze im Café. Trinke einen
Tee. Höre Musik. Leute die
reden. Gläser die klirren. Denke
an Feste. Lese Briefe. Sitze in
der Sonne. Bin wieder auf Reise.
Spiele mit jedem Blick. [ ... ]
Was hat mich in die Welt geträumt?
Hier unterliege ich den Sinnen!
Wie ist gewonnen, wie versäumt?
Die Einflüsse von außen, innen,
lassen mich Verrücktes hoffen –
doch große Fragen [ ... ]