Zerbrechlich, ihre Erscheinung ,doch hart,
wehrhaft ihre Dornen, doch zart,
ich konnt´ sie nicht pflücken ohn `Leid,
ihr Kelch hat mich niemals befreit.
Der ins Verborgene gehüllte Rasenmäher
webt unablässig seine Melodie in das hohe Gras,
indessen komponiert ein majestätisches Flugzeug
donnernde Harmonien in die Wolken,
die wie [ ... ]
ein körper schönster rebe gleich
die früchte süß und honigreich
haut wie feinste seide glatt
schmeichelt triefend auge satt
unbefleckt und blütenrein
doch wird ihr wein vergoren [ ... ]
Gelbes Laub säumte die Wege rund um die in den Jahren 1856-1879 erbaute Votivkirche in Wien. Nach einem langen und heißen Sommer war endlich der Herbst eingekehrt und bettete die Natur allmählich [ ... ]
Sie sitzt angespannt. Ihre Pupillen fliegen ruhelos am Bildschirm, der sich vor ihr auf dem alten Holztisch aufbäumt, auf und ab und die Finger der rechten Hand verkrampfen sich [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]