Die Seelen der Kinder
wohnen im Haus von morgen
warum belasten wir sie
mit unseren heutigen Sorgen
warum helfen wir ihnen nicht
dieses Haus zu bauen
mit Fundamenten
aus [ ... ]
Wie gut doch die Wärme der Tasse mir tut.
Sie wiegt in den Händen und duftet mich an.
Ich lehn mich zurück und genieße die Glut.
Ich schließe die Augen und nippe daran.
Lauer Regen fällt auf die Welt,
wer hat diesen Segen bestellt?
Pflanz und Tier schon lange darben,
ihre Seelen tragen Narben,
allzu hart ist das Erdenreich,
trocken, beinah schon [ ... ]
In meinem Garten blühen schwarze Rosen,
sie sind aus einem fernen Land im Süden,
aus einem Land der Sonne und der Blüten.
Ich möchte so gern die schönen Blüten [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]