ich badete im mitternachtsblau
als deine stimme mich rief
'komm, komm zurück'
flüsterte vergissmeinnicht
und ich vergaß zu oft die worte
in allen momenten, allen [ ... ]
Dünner Rauch über gestorbenen Träumen
sanft...
Des Nachts im Stillen verbrannt
Tausend Bilder in Pigmenten der frisch geborenen Erde
Schreit das Leben nach dem Sinn
Sobald es erstarrt, [ ... ]
die Meeresschnecke hat
tausende Nervenzellen nur
circa hundert Milliarden
jede Frau, jeder Mann
sind wahre Wunder der Natur
und vieles
was niemand bisher erklären kann
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]