Oberdrecksdeppig versaukalkuliert,
arg befleißigt, damit sich nichts rentiert,
gewaltdurchtrieben, direkt an die Wand:
Alles in fremder vergangsterter Hand!
Die Erinnerung ist die Identität des Menschen.
Die Erinnerung ist der Mensch, ohne Erinnerung wären wir nicht wir selbst; wir würden uns, unsere Liebsten und auch andere Menschen nicht [ ... ]
Morgen wird das Wort Liebe verboten. Jetzt habe
ich Bilder an die Wände gehängt. Postkarten von
anderen Ländern. Ein paar Gedichte. Briefe von
Freundinnen. Dazu Blumen gemalt. Alles, damit
ich [ ... ]
Die Anderswelt war ein seltsamer Ort, an dem hunderte Wesenheiten Jastany aus dem Dickicht heraus beobachteten.
Gādo hatte fröhlich summend die Führung übernommen.
Der einzige [ ... ]
Nacht- und sternenklar sind die Gedanken,
sie fliegen bis ans Ende aller Zeit!
Dort sind die reichsten Seelenbanken –
und Konten gibt’s da, dick und breit!
Träumen! Nein das tue ich nicht.
Und trübe! Sind meine Augen nicht.
Zum erstenmal! An mir vorbei gehst du nicht.
Das was ich mir erhoffte, erfüllte sich.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.