habe lange in einem traum gelebt
mich in ihn gehüllt
in ihm gewogen
gelacht, geweint, geliebt
habe ihn verflucht
so oft weh getan
habe gedacht er wäre nichts
nichts wert
und ihn unterschätzt
so [ ... ]
Schwarze Fäden besticken
Pergament für Pergament
die Gedankenspinnen.
Bleiche Lichtnot krallt sich
schattentief in sein Traumvermächtnis -
Die Zuflucht
in der Suche nach [ ... ]
Weit entfernt von alten Lasten –
das dicke Fell, es löst sich auf.
Nach Freiheit die Sehnsucht lustvoll schmachtet
und das Glück – genießt und schwelgt.
Wir kennen uns kaum. Uns verbindet nur wenig.
Ein paar Worte, einige Bilder, viele Gedanken.
Aber genau dieses Wenige fasziniert mich,
gibt mir Anlass, mich nach dier zu sehnen.
Von draußen, vom Kalten, komm ich her
und bring' euch nicht allzu gute Mär
Überall auf Plätzen und Straßen
Menschen durch Geschäfte rasen
hauptsächlich an das nur denken,
was sie den [ ... ]
Von drauss‘ vom Felde komm ich her,
ich bin ganz erschrocken – den Wald gibt’s nicht mehr!
Keine Tanne, auf der goldenen Lichtlein blitzen,
keine Hasen, die vor mir durchs Unterholz [ ... ]
Vor gar nicht all zu langer Zeit; nein, stimmt ja gar nicht, vor ganz ganz langer Zeit, als Menschen noch in Burgen und den Fachwerkhäusern verwinkelter kleiner Städte lebten, rannte ein kleiner [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.