Blätter der Weide berühren
beinah das Wasser,
schier unendlich
rollen die winzigen Wogen heran,
die Sonne
verstreut ihr vergängliches Licht
flirrend, wie Glitter
auf dem spiegelnden See. [ ... ]
"Mensch, Karl, jetzt arbeitest du in dieser Spelunke hier, ich kanns´s nicht fassen!
Warum bloss, in aller Welt , hast du deinen guten Arbeitsplatz verlassen?"
Es geht nicht um meine Schlösser. Meine Landhäuser.
Meine Jachten. Die Frage ist: "War ich für andere
Menschen da?" Habe ich mit Bettlern ein Lied
gesungen? Habe ich Alkoholikern etwas Mut [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.