Ich träume Welten, schlaflos
Renn ich bremsend durch die wand
Meines Zimmers nimmt es blos
Mir die Vernunft, mir den verstand
Ich träume Tage, Ewigkeiten
Sie selbst in der Nacht niemals [ ... ]
Niemand sieht
Das falsche Lachen
Nicht dass sie liebt
Was soll sie machen?
Niemand hört
Wie sie weint
Weil es so stört
Wenn´s nicht mehr scheint
Niemand denkt
Noch an sie
Und Niemand [ ... ]
Was ist das für eine Krankheit?
So unberechenbar und schwer
Was ist das für ein Leid?
Und warum wird es mehr
Es breitet sich aus
In Körper und Seele
Und frisst dich auf
Als ob es dich [ ... ]
Was Augen seh’n, die Lügen sind
die Lügen, einst die Wahrheit sein.
Die Wahrheit, selbst ein Wort nur ist.
Sich selbst verkennt als falsches Sein.
Bevor es war, sich selbst vergisst
Die Welt sie scheint so widerlich,
wenn ich mit festen Fuß am Boden steh,
mit blassen Kopf die Zeit verdreh
und denke was sie sie bringen wird,
während unter mir ihr Fleisch verdirbt.
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.