Im Himmel ist seliges Niemals-Beginnen.
Dort herrscht nur die ewige, wohlige Ruh‘!
Da nötigt man sich nicht mit den Sinnen –
die Seelen schweben den Abgründen zu.
Ein kleiner Anstoß reicht oft schon,
Aus einem Windhauch wird ein Sturm.
Ein Flügelschlag auch noch so klein
reißt mein größtes Luftschloß ein.
Ein kleines Windchen, eine Böe,
ich taumle [ ... ]
Im fahlen Kerzenschein rufen Erinnerungen
Nach einem Sommer, nach glücklichen Bildern
Nach Ufern, nach Wellen und Sand
Der durch gespreizte Finger rieselt
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.