Mit Schnee bedeckt sind Wiesen und Felder
In weißer Pracht thronen Berge und Wälder
Der Himmel ist grau, die Luft ist eiskalt
Ich fühle mich traurig, müde [ ... ]
Ach Vaterland du warst einmal
blauäugig und gierig bist du geworden
das Vertrauen zu dir, fast gänzlich vertan…
der Mensch bereitet die größten Sorgen.
Trauer und Schmerz erfüllen meine Seele,
ohne dich steckt mir alles in der Kehle,
seit ich als kleines Kind ohne dich leben musste,
ich zu dieser Zeit nicht mal wusste,
dass es dich gibt.
Der Sehnsucht nach dem Vater
konnt´ ich nicht entrinnen,
heiß brannte sie,
im tiefsten Innen.
Fühlte mich gezogen, fühlte mich getrieben,
dich zu suchen, mich in dir zu finden.
Dein Antlitz war so wunderschön,
denn da waren die Spuren deines Lebens,
eingegraben, wie kleine Furchen auf einem Feld.
Kleine Hügel, kleine Täler,
feine Äderchen [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.