Ein Ei-Gedicht.5
Blind
.
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Wie gut,
dass ich noch blind bin,
sagte das kaum geborene Ei,
als es
von den Biss- und Kratzverletzungen
seiner Mutter
erfuhr.
Es hält der Elefant den Rüssel
in eine große Sahneschüssel.
Er saugt daraus mit voller Kraft,
die Sahne hat er schnell geschafft.
Doch dann saugt sich der Rüssel fest,
was ihn nun wütend [ ... ]
Wenn ein Freund die Welt verlässt,
stirbt mit ihm von dir ein Stück,
die Trauer dich dann fühlen lässt,
es bleibt im Herz ein Loch zurück.
Die Sonne sie verliert den Glanz,
wird trübe fast [ ... ]
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]