Wieder war es Freitag, ein Tag ohne dich, so dachte Gerda, als sie am Grab ihres lieben Mannes stand. Sie legte ein kleines Gesteck auf die kleine Gedenkstätte und [ ... ]
Mona lebte, seitdem sie ihren Job verloren hatte, wieder in Hamburg. Das war jetzt drei Monate her. Sie hatte eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung gemietet, in der sie sich mehr als unwohl fühlte. Ihr [ ... ]
Ein Mensch, der einen andern kennt
für den sein Herz in Liebe brennt
schickt bunte Luftballone in die Welt
und hoffe, dass sie der andere zählt.
Er malt Regenbogen an die Wand,
stampft Herzen [ ... ]
Ein Teilchen auf der Wiese lag,
mit Rissen im Glasur - Belag;
es war ein fettig' Teilchen.
Da kam 'ne junge Joggerin
mit schnellem Schritt und munt'rem Sinn
Daher, daher -
die Wiese lang im [ ... ]
Auf einer Lichtung sah ich winzig kleine Tannen stehen,
ich habe sie bestaunt, denn alle waren wunderschön.
Für einen Weihnachtsbaum waren sie noch zu [ ... ]
Der Mund ist aufgegangen,
Das Zahngold Raub der Zangen
Und abgeschor’n das Haar.
Ein Schlag dem, der nicht schweiget.
Und aus dem Schornstein steiget
Der Rauch, der einmal Menschen war.
Auf dem Speicher in der Ecke
sitzt ein Teddy im Verstecke,
sitzt dort schon so lange Zeit,
wartet, dass man ihn befreit
von dem Staub, der ihn umhüllt,
leeres Beinchen wieder füllt,
Löcher [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.