Wir schon längst schlafend im Bettchen lagend,
kam Papa in der Nacht mich angeguckt fragend.
Ich bin müde und will weiterschlafen,
aber ich sag nix bevor er mich kann bestrafen.
Der Wind wütet in windigen Seelen
und er flieht ihre greulichen Hügel hinauf.
Bald wird er zum Sturm, um was zu erzählen
(wie silbern doch die Alleen glänzen):
„Gib auf!“
Dann [ ... ]
in deinem haus fühl ich mich zuhaus
auf deinem schoß, an deiner Brust
wie du sprichst und mir in die Augen schaust
deine lippen meine kitzeln und du lächelst bloß
Der Mensch tendiert so leicht dazu,
sich in sein Schicksal zu ergeben.
Das macht ihn aus – so ist er halt.
Er sehnt sich nach der frohen Ruh‘
und hofft darauf, sein ganzes Leben,
doch [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Du schaust mich an und ich vergeb‘ dir alle Sünden,
du bist mein großer Glanztrost in der Welt der Angst.
In deine Sehnsucht will ich immer selig münden –
doch sag mir nie, was du von [ ... ]