Wes Ingrimm - ach - sich dieser Tage
zur Gänze nicht und voll entzünde,
wer angesichts der elften Plage
sich immer noch in Trance befinde,
den sollen diese Worte tragen:
Kapitel 2
Eine der fünf Schützen fängt an etwas zu erzählen, und es tönt spannend.
Ich weiss dass man nicht lauschen sollte aber ich tue es jetzt.
"Es gibt da [ ... ]
Ein jeder kennt die schnöde Frühjahrmüdigkeit,
und keiner erträgt sie mit der nötigen Gelassenheit,
sie überfällt einen wie ein schrecklich, böses Tier,
da [ ... ]
Die Stern an der Decke! Je nach Tageszeit
erklärt Er sein Denken! Morgens sagt Er:
„Sei stark! Schreibe und zeige was Du willst!“
Mittags sagt Er: „Lese etwas! Höre und sehe
wer Du [ ... ]
Weinen kann man gut alleine,
Denn man braucht dafür nur einen Grund.
Ob nun jemand davon zieht.
Ob jemand singt schief ein Lied.
Ob einer gerade am sterben ist
oder auch gerade das Leben [ ... ]
Mein fehlendes Ohr! Ich höre jetzt meine
Stimme mit einem Ohr! Ich höre jetzt meine
Ideen mit einem Ohr! Ich höre jetzt meine
Schritte mit einem Ohr! Am Anfang war
das eine Plage! Aber jetzt [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.