In meiner großen Traurigkeit befangen
öffne ich mich gerne dem Verlangen,
nachts noch etwas Fernes zu besteigen –
es ist der Mond, dort in den Zweigen!
Versteh dich als Krone, versteh dich als Zweig,
aber am besten verstehst du dich nicht –
denke nicht, rede nicht, sondern schweig,
bevor man den Stab über dir bricht.
schaue mich um
der Welt mangelt es an Farbe
und trauriges Grau
bedroht auch das Morgen
entdecke hier und dort
so manche Narbe
als dauerhaftes Mal
erinnert sie an alte Sorgen
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gib mir den Parolentrick
und ich ändere mich konform,
ich geh für dich durch dünn und dick
und ich bleibe in der Norm,
die man auswählt, daß ich diene –
dies ist die probate [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]