Hashamayim* schuf der Herr, auch die Erde,
diese war öde, vom Leben noch leer.
Schwebender Geist gab der Urflut, dem Meer
gleißendes Licht, dass es Tag nunmehr werde.
Nacht [ ... ]
Ich trinke meinen Tee jetzt in der Küche!
Nicht mehr am Computer. Sitze am Fenster.
Sehe den Baum. Die Gärten. Die Blumen.
Die Hecken. Die Sträucher. Und höre ein
Lied. Und bin voller Licht. [ ... ]
FRÜHER
haben die Nazis
frischgemordete Schädel von Menschen,
Stirn,
Brüste,
Kniedurchmesser
Körpergrößen
sonst noch was pervers
akribisch vermessen,
um [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.
Ich schau dem Tag beim Sterben nun zu –
bald schon liegt er in himmlischer Ruh.
Die lieben Kindlein sprechen ihr Abendgebet,
das sich um das reine Herzelein dreht…
und die Vampire [ ... ]