Es wendet sich immer alles zum Schlechten
(das ist das große Weltprinzip!),
zum einzigen, wirklichen Echten,
denn die Engel sind sich darin einig:
Der Weg des Menschen sei auf ewig [ ... ]
„Humorlos“ ist des Bürgers Pflicht
„Zerstört mir meine Würde nicht!“
Witze machen ist verboten –
nichts mit lächerlichen Zoten,
die vielleicht die Stimmung heben,
denn so [ ... ]
Das Gedicht an der Wand. Es ist das
Bild von einer Amsel. Auf einem Baum.
In einem Garten. Mit einer Schaukel.
Dem Tag aus Blumen. Der Sonne als
Chor. Mit den Flügeln aus Licht. Mit
denen die [ ... ]
Du bist hier zur Ruhe gebettet,
Du hast dein Leben gelebt,
Du hast mir gegeben, was ich niemals hatte,
Du hast mir den Vater ersetzt,
Du hast mit mir gestritten und gelacht,
Du hast mir aus [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Immer wenn die Äpfel strudeln
und sich die Begoss‘nen pudeln,
möchten sich die Fliegen leimen.
Sich mit Eimern einzuschleimen
steht den Kriechern teuflisch gut!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.