Ich wünschte, ich wär' eine Blume,
Du könntest mich pflücken,
könntest mich berühren,
an mir riechen,
mich in eine Vase mit frischen klarem Wasser stellen,
mich jeden Tag ansehen,
mich so [ ... ]
"Was ist denn jetzt eigentlich mit der Votzenscheiße?" Er sprach weder besonders laut noch übertrieben eindringlich. Musste er bei diesem Thema auch nicht. Und dennoch schmerzte jedes einzelne [ ... ]
Die Welt wird sich wieder drehen. Der
Tag wird wieder hell sein. Die Sonne
wird wieder scheinen. Der Mond wird
wieder leuchten. Denn ich bin wieder
da. Mit treuen Engeln. Mit starken
Riesen. Mit [ ... ]
Ich fahre rückwärts durch die Zeit:
Alles ist Vergangenheit!
Dort treffe ich auf dich und mich
und erlebe unter'm Strich,
Schritt für Schritt: Gelegenheit!
Selbstmorde
Hinter dem Gedankengut, steckt Trauer, Blut, Wut.
Schweigende Menschen ziehen durch Straßen,
die sich aufgelöst haben.
Ihre Banner in den zerrissenen [ ... ]
Du gehst in die Richtung
und ich nach dort.
Bleib ich daheim dann willst du fort. Trinkst gern mal ein,
ich NICHT mehr.
Ist alles nur noch ein Hin und Her.
Du stehst auf Dies und ich auf Das. [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Immer wenn die Äpfel strudeln
und sich die Begoss‘nen pudeln,
möchten sich die Fliegen leimen.
Sich mit Eimern einzuschleimen
steht den Kriechern teuflisch gut!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.