Das Gesicht der Welt. Das
Gesicht der Zeit. Das
Gesicht der Sterne. Das
Gesicht der Sonne. Glaube
an die Freiheit. Lebe für die
Kunst. Denke für die Liebe.
Und jedes Gesicht lächelt
mit [ ... ]
Gesichter des Krieges, Träume vom Tod,
Die quälende Frage, wann er dich holt,
Traurige Stille, die Ruhe vorm Sturm,
Zu viele Brüder hast du schon verloren.
Schweigend' Weisheit akzeptiert
das steh'nde Jaulen des Getiers.
Drauf folgt diesen das Gesinde,
dass es Narrheit nur verbinde.
Redlichkeit, du bist ein Tor!
Hast nur ein einz'ges offenes [ ... ]
„Humorlos“ ist des Bürgers Pflicht
„Zerstört mir meine Würde nicht!“
Witze machen ist verboten –
nichts mit lächerlichen Zoten,
die vielleicht die Stimmung heben,
denn so [ ... ]
Tagverwandte Utopie der Mitternacht,
dass ausgerechnet Du in die Versuchung dringst,
mich zur Schwere deines Atems niederzwingst,
um zu vollstrecken, was nie eines Urteils würdig war.
Welche [ ... ]
Es war einmal ein Fenster,
das stand voll auf Gespenster.
Gebaut um Siebzehnhundert,
im Schlosse stets bewundert . . .
Zum Glück fehlt es an Geld,
weshalb es zwar zerfällt -
doch ohne Kitt im [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]