Wir sollten verstehen,
zusammen zu leben,
zusammen zu halten,
den Frieden suchen
Kriege verfluchen,
wir sollten etwas entfalten,
Liebe erhalten,
wir sollten streben,
zu einer [ ... ]
wird diese ewige nacht noch einmal enden?
die dunkle nacht, die mich gefangen hält?
der wind stöhnt laut, ein ferner hofhund bellt,
die katzen drücken sich entlang den wänden.
Lasst euch verführen, ihr Schäfchen der Welt,
von Wölfen bedroht und von Hunden verbellt,
seid ihr schon längst gänzlich verplant –
nur gut, daß den Schäfchen nichts schwant! [ ... ]
Ein Satz, drei Wörter, zwölf Buchstaben und neun Laute
Es war mein Herz, dass dich dabei mit seinen so großen Augen anschaute
Ein Zauberspruch, der deinen Körper lebendig, dynamisch
Farbig [ ... ]
Stundenlang schon schlummert alle Welt
Schlafende Menschen überall
Schlafraubende Gedanken trüb
sorgenschwanger nur in mir
Sonntagmorgen um fünf Uhr früh
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Das Blau des Himmels duftet wild
Nach unbegrenzten Möglichkeiten
Ganz hinten brennt der Himmel schon
Und zeichnet magisch alles weit
Die Straßen wärmen ein rastloses Herz
Und hindern [ ... ]
Ich sitze im Café. Trinke einen
Tee. Höre Musik. Leute die
reden. Gläser die klirren. Denke
an Feste. Lese Briefe. Sitze in
der Sonne. Bin wieder auf Reise.
Spiele mit jedem Blick. [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]