ach unbewegtes Kräfteringen in unserem Dasein
aus tiefem Erfahrungsbrunnen ein Komma steigt
in Endlosschleifen webt kunstvoll Gezeiten ein
Sonnenlicht setzt einen Punkt schwingend weit
Eine grüne Wolke schwebte um die Äste eines Weidenbaumes.
Ich sah es durch das Zugfenster.
Der Zug glitt über eine Nahe-Brücke,
ich drehte meinen Kopf nach dem Baum.
Stets ´ne Antwort vor der Frage.
Stets ein Urteil vor der Klage.
Noch ein Wort, immer zuletzt,
was dem I der Punkt aufsetzt.
So geb ich verlässlich an,
dass man mit mir reden kann.
2. [ ... ]
Kurz über der Zivilisation erwacht die Erde,
mono ton im Antliz der Sonne,
beeinflusst jedoch unberührt durch das Erbe,
des schwarzen Seins, durch die Wonne,
mit der unermesslichen Wärme saugt [ ... ]
Weit, weit, weit war der Weg
und die Erde liegt vergangen vor mir.
Was soll ich betreten, so fassungslos?
Wenn ich mir mich zugrunde noch leg‘,
zweifle ich deutlich am Jetzt und am [ ... ]
Liebe ist die Kunst ganz nahe zu sein.
Ob gemeinsam oder allein.
Wie lang oder Kurz die Trennung.
Denn Liebe ist die stärkste Verbindung.
Auf unbedingter Entfernung.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]