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Autor: mychrissie Datum: 01.05.2018
Hi Karlo,
eine Wahl hat die Menschheit noch: die Tatsache hinzunehmen, dass sie wie jede Spezies ein Verfallsdatum hat.
Autor: mychrissie Datum: 30.04.2018
Schön und traurig!
Autor: mychrissie Datum: 20.03.2018
Gute Reime sind doch das Mindeste,was man als Poet können sollte. :-)
Autor: mychrissie Datum: 10.03.2018
Guten Tag, possum,
im Grunde preise ich jede Revolution, die entweder nicht stattgefunden hat oder die ihr Ende gefunden hat, bevor das Geschwür der Bosheit sie infiziert hat.
Ganz generell meine ich aber, dass nicht jede neue Idee sofort den Namen "Revolution" verdient hat. So wie die meisten unserer Gedichte auch nicht das Prädikat "Meisterwerk" verdient haben. :-)
Kommentar zu Benn
Autor: mychrissie Datum: 09.03.2018
Natürlich ist mir dieses Gedicht wieder in die falsche Kategorie geraten. Obwohl ich Benn eigentlich schon liebe, zumindest seine Gedichte.
Autor: mychrissie Datum: 09.03.2018
Liebe possum, jede Revolution ist ja zugleich ein Heilsversprechen. Gab es je ein einziges Heilsversprechen – sei es religiös oder gesellschaftspolitisch – das nicht über kurz oder lang von Menschen instrumentalisiert wurde, um andere Menschen zu unterdrücken oder auszumerzen?
Insofern kann man im Grunde jede Revolution zugleich als eine Keimzelle einer kriminellen Vereinigung bezeichnen.
Vielleicht wird der Schrei von Revolutionen erstickt, bevor sie entarten können...
Kommentar zu Benn
Autor: mychrissie Datum: 08.03.2018
Damit kein Irrtum aufkommt – ich liebe Benn-Gedichte, kenne fast alle und kann mehrere auswendig. Aber ich nehme mir das Recht, die auch mal auf den Arm zu nehmen, die ich schätze und liebe.
Autor: mychrissie Datum: 07.03.2018
Super! Das erinnert mich an ein Kürzest-Gedicht, das sogar mal auf einem großen 18/1-Bogenplakat plakatiert war, ich erinnere mich nicht, in welcher Stadt.
Es lautete: "Ich bin nicht kalt. Mir ist kalt."
Autor: mychrissie Datum: 25.02.2018
Ich konnte nicht anders, ich habe meinem Gedicht noch eine letzte Strophe hinzugefügt. Ich hoffe, Ihr mögt es trotzdem noch.
Autor: mychrissie Datum: 11.02.2018
Das ist ein Parallelgedicht, eine reine Spielerei mit Form und Versen. Die Welt besteht nicht nur aus wabernden, tiefdunklen Liebes- und Trauerabgründen, sondern auch aus Spaß und Spielerei. Mit Rilke verbindet mich nur Liebe, ich mag ihn fast so gern, wie er sich selbst.
Wer Gedichte schreibt, spielt auch gern mit Worten, Formen und Reimen. Jandl lässt grüßen.
Autor: mychrissie Datum: 11.02.2018
Das ist ein Parallelgedicht, das Original habe ich nur für die eingestellt, die es möglicherweise nicht kennen. Für mich gehört es zu meinen Lieblingsgedichten und meine Zeilen sind einfach nur ein hingerotztes aber trotzdem tiefempfundenes Dankeschön für Hofmannsthal. Er würde Spaß dran gehabt haben, glaub ich.
Autor: mychrissie Datum: 09.02.2018
Wenn man bedenkt, dass dieses lustlose, knöcherne Seminar vom ehemaligen Lektor von Paul Celan gehalten wurde...
Der Schwung der früh zum höchsten Himmel drängt,
vergeht, bis dass die Schaukel stille niederhängt.
Wann kommt ein Kind und lässt sie wieder schwingen,
damit wir jauchzend durch die Wolken dringen?!
Autor: mychrissie Datum: 08.02.2018
Danke füpr das Kompliment, da wird ja sogar das Papier rot, auf dem ich meine Gedichte ausdrucke.
Ich kenne aber so viel größere und gewaltigere Dichter, dass ich meine Reimereien zwar schätze, dies aber eher auf dem Boden einer gewissen Bescheidenheit. Ich kenne meine Grenzen.
Autor: mychrissie Datum: 05.02.2018
Wunderschönes Gedicht! Der Preis dieses Flugs verdient einen Aufschlag, die Aufschlagstelle auszuwählen obliegt Dir.
Warum nicht hoch hinaus fliegen? Die Folgen sind bei 10 Metern und 10000 Metern kaum unterschiedlich. Grüße von Peter.
Autor: mychrissie Datum: 30.01.2018
Guten Morgen, lieber Sandro, vielen Dank für Deinen Kommentar!
Wenn ich doch nur die Zeit fände, mich der Dutzende von Ansätzen anzunehmen, die auf meinem Mac stumm aber unausgesetzt kreative Zuwendung einfordern!
Aber mit 79 jeden Tag ehrenamtlich 25 niedliche aber anstrengende Kinder zu betreuen, kostet viel Energie und lässt nicht allzuviel davon für schriftstellerische Arbeit übrig. Es wartet ja auch noch ein Roman auf Vollendung, der immerhin schon 260 Seiten umfasst.
Autor: mychrissie Datum: 28.01.2018
Dank lieber Sandro,
ich finde meine Texte auch nicht schlecht, habe aber Hemmungen, mich selbst zu preisen. So'n bisschen wie Bruckner, der seine Sinfonien aus falscher Bescheidenheit im Schreibtischfach versteckt hat. Wobei ich mich natürlich keinesfalls mit Bruckner vergleichen möchte.
Und außerdem – ich habe ein natürliches Misstrauen gegen Dichter, die sich als Seher sehn. :-)
Autor: mychrissie Datum: 20.01.2018
Danke Sandro, Du bist ja einer meiner treuesten Leser. Ich finde Deine Interpretationsansätze sehr interessant. Aber es legen Interpretatoren manchmal mehr in Kunstwerke hinein, als der Autor bewusst reingepackt hat, da muss dann das "geniale" Unterbewusstsein des Autor herhalten, der diese ganzen Bedeutungen beim Schreiben "in sich" hatte.
Aber vieles von dem, was Du schreibst, habe ich auch geplant. Die bipolare Persönlichkeit hatte ich allerdings nicht im Sinn. Als ich das Märchen vor 60 Jahren als Neuzehnjähriger für meine damalige Freundin geschrieben habe, wusste ich noch gar nicht, was eine bipolare Persönlichkeit ist.
Die hat die Pharmaindustrie erst später entdeckt. :-)
Danke für Deinen Kommentar! Peter
Autor: mychrissie Datum: 13.01.2018
Der Beweis, das man nicht verbal weit ausholen muss, um das Wesentliche zu sagen.
Autor: mychrissie Datum: 02.01.2018
Hallo Ludwig,
das Gedicht gefällt mir ausnehmend gut, und zwar weil es etwas bietet, was – speziell bei Liebesgedichten – selten geworden ist: ungewöhnliche Metaphern und Bilder statt Klischees.
Gruß Peter Heinrichs (mychrissie)
(Gerade wird mir bewusst, wie bescheuert die Nicknames in diesem Portal sind, spätestens beim Copyright kennt man doch den Klarnamen. Auch im Profil wird er genannt.