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Autor: mychrissie Datum: 12.04.2019
Lieber Verdichter,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Mal abgesehen davon, dass ich durchaus nicht besonders nach "Likes" dürste, muss ich doch anmerken, dass die Beurteilung der meisten Gedichte in diesem Portal weder von literarischen Kenntnissen noch von überragendem Sprachgefühl zeugen.
Vieles Beliebige gefällt, die Qualität von anderem wird überhaupt nicht erkannt.
Manchmal gerät man in Versuchung die eigenen Gedichtpostings hier nur als alternative Sicherungs-Cloud zu betrachten.
Aber mir ist ein Lob von einer einem halben Dutzend Leuten, die ein Gefühl für gut gemachte Lyrik haben, wichtiger, als 50 Likes von Menschen, die entweder gequirlte eigene Seelenprobleme bevorzugen oder Reimereien, die aus der Bütt stammen könnten.
Liebe Grüße und ein schönes Osterfest, Peter (mychrissie)
Autor: mychrissie Datum: 17.03.2019
Es ist nun mal dieses Gewissen,
Das uns harsch vorschreibt, was wir „müssen“.
Doch was wir müssen, das weiß keiner,
Auch wenn man es zu wissen glaubt.
Drum acht’ ich auf das, was ich weiß,
dass keiner mir die Einsicht raubt.
Und so ist in „gewissen“ Stunden,
Wenn laut unser Gewissen klopft,
Das Fühlen letztlich überwunden,
Und wir sind dann nur noch verkopft.
Autor: mychrissie Datum: 17.03.2019
Ich dachte außerdem nicht an die Wachen, die uns vor Bösem bewachen, sondern eher an die Mahnwachen, die unsere irre Welt nochmal ein bisschen irrer machen wollen, die unser Bruttosozialprodukt auf Kosten der Zukunft noch ein bisschen hochschrauben wollen und die Kinder, die uns alten Säcken freitags Nachilfeunterricht in Demokratie geben, als Schulschwänzer abtun.
Autor: mychrissie Datum: 17.03.2019
"was sie uns machen, ist nicht, wer oder was wir sind"
Lieber franzis,
genau das darf man eben nicht zulassen. Auch wenn man dann für viele anderen oft ein wenig unbequem wird.
LG
Autor: mychrissie Datum: 17.03.2019
Schön, dass es Dir gefällt, liebe Ella. Ein bisschen wollte ich auch gegen die vielen "poetae laureati" anschreiben, die glauben, dass ihre "Werke" für die Welt unverzichtbar seien.
Also, lasst uns weiter fröhlich vor uns hindichten. Und sollten unsere Verse aus absolut nicht nachvollziehbaren Gründen wirklich einmal unsterblich werden, wird uns längst die Sterblichkeit dahingerafft haben. :-)
Autor: mychrissie Datum: 15.03.2019
Eigentlich soll diese Geschichte nur eine scherzhafte, ironische Darstellung des Starrsinns sein, mit dem sich mancher den realistischen Einsichten des Lebens widersetzt und diesen Starrsinn bis zur letzten Lebenssekunde nicht ablegen kann.
Ursprung dieser Idee ist die häufige sinnlose Benutzung des Konjunktivs, die mich bei der Lektüre eines Curt Goetz Theaterstücks ("Ingeborg") belustigt hat. Dort sprach ein Diener immer nur im Konjunktiv (er wurde deshalb auch "Herr Konjunktiv" genannt). Er sagte zum Beispiel "Das Essen w ä r e fertig" oder "Da w ä r e ein Herr für Sie an der Tür"
Autor: mychrissie Datum: 09.03.2019
Es soll natürlich nicht heißen:
"als dieses Gedicht längst existierte", sondern:
"als M. Reich-Ranickis Meinung über dieses Gedicht noch nicht existierte".
Autor: mychrissie Datum: 24.02.2019
Hi Klaus,
ich teile diese Kritik übrigens mit M.R.Ranicki., der sogar auch das Gedicht "Hälfte des Lebens" von der kritik ausgenommen hat. Ich habe das aber erst später zufällig entdeckt, als dieses Gedicht längst existierte. Habe mich natürlich gefreut, dass auch Leute vom Fach meine Meinung teilen.
Liebe Grüße, Peter
Autor: mychrissie Datum: 24.02.2019
Danke Ella,
wir machen bei unserem literarischen Schreibkreis vor dem eigentlichen einstündigen Geschichtenschreiben immer eine 10-minütige Aufwärmphase. Im Rahmen dieser 10 Minuten entstanden diese Verschen. Sie sind also eigentlich nicht viel mehr als eine kleine Gelegenheitsreimerei. Deshalb ist es nett, dass Du sie trotzdem lustig findest.
Lieben Gruß, Peter
Autor: mychrissie Datum: 24.02.2019
Es war als hätt' der Himmel
die Erde still geküsst.
Immer wieder schön!
Autor: mychrissie Datum: 24.02.2019
Wir leiten unseren literarischen Schreibkreis immer mit einer 10-minütigen Warmlaufphase ein. Dabei ist dies Gedichtchen entstanden. Es erhebt keinerlei höheren Anspruch.
Denn, wie gesagt, ich find's nicht schön,
Wenn Dichter sich als Seher sehn.
Autor: mychrissie Datum: 17.02.2019
Den Bob Ross hab ich rausgestrichen. Nur eine Info für alle, die nicht verstehen, warum in den Kommentaren auf ihn Bezug genommen wurde.
Autor: mychrissie Datum: 03.02.2019
Lieber Callme-ismael,
auch Gildo Horn war Kult.
drum haben sich ja "piep, piep ,piep!"
auf Schreiber Netzwerk alle lieb!
Gruß, Peter
Autor: mychrissie Datum: 02.02.2019
Hallo Wolfgang,
den Sommer liebe ich immer, Bob Ross nur in den Stunden, in denen ich kitsch-affin bin.
Liebe Grüße, Peter
Autor: mychrissie Datum: 28.01.2019
Übrigens: Hat irgend jemand jemals einen Missionar mit Humor angetroffen?
Es gibt nichts, was man unbedingt und immer bierernst nehmen muss. Es sei denn, man verzweifelt an sich selbst.
Autor: mychrissie Datum: 27.01.2019
Vielen Dank für Deinen Kommentar, liebe possum,
neuerdings träume ich solchen Unsinn morgens im letzten Halbschlaf. Ich kann mir diese Fantasien sogar merken und aufschreiben. Komisch, als Kind habe ich in Bildern geträumt, jetzt träume ich fast nur noch in abstrakten Wortklängen.
Liebe Grüße ans andere Ende der Welt, Peter
Autor: mychrissie Datum: 23.01.2019
Danke Alf, danke Klaus,
ich freue mich, dass es offensichtlich noch genügend Menschen gibt, die die Klassiker durchaus schätzen, sich deshalb aber noch lange nicht dazu verpflichtet sehen, sie auf einem Denkmalsockel abstellen zu müssen.
Ein Hoch auf alle Schlingel unseres kulturellen Erbes!
Autor: mychrissie Datum: 16.01.2019
Liebe possum,
ein kleines, feines Gedichtchen, das leise wie ein Blatt in die Seele des Lesers fällt. Hebbel muss ähnliches gefühlt haben, als er von "des Sommers letzter Rose" sprach.
Liebe Grüße von mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 01.01.2019
Liebe Agnes, ich wünsche Dir, dass Du auch gut im Neuen Jahr gelandet bist. Möglichst mit den Füßen fest auf dem Boden der Realität.
Gruß Peter
Autor: mychrissie Datum: 09.12.2018
Kleine Anmerkung vom Autor: dieser Text wurde für einen 5-minütigen Poetry Slam geschrieben.