Displaying 21-40 of 159 results.
Autor: mychrissie Datum: 22.02.2021
Wow, das hab ich ja gar nicht verdient, für meine Gedanken, die ich "dank" des Corona-Lockdowns zu Ende schreiben konnte, so viel Feedback zu bekommen.
Übrigens dass Schwurbelzwirn heute anders heißt, hat einen guten Grund. so lässt sich jede, um neue Episoden erweiterte Ausgabe besser von den vorangehenden unterscheiden. :-)))
Ist ja auch bei anderen menschen so. Wenn sie sich entscheiden, Künstler zu werden, also ihr Leben ändern, legene sie sich ja auch oft einen anderen Namen zu.
Autor: mychrissie Datum: 17.02.2021
Lieber Michael,
Ich wünschte jeder Poet wäre ein bisschen Arzt. Wenn ich mein Medizinstudium nicht abgebrochen hätte, um Literatur zu studieren, hätte ich jetzt vielleicht sogar eine Villa am Gardasee, mit einem Schreibtisch mit Blick auf den See, um dann wirklich schöne Gedichte schreiben zu können. :-)))
Gruß Peter
Autor: mychrissie Datum: 13.02.2021
Liebe bluepen,
die erste Version des Gedichtes musst Du aus einer Fassung dieser Geschichte kennen, die ich schon früher einmal hier eingestellt habe. Ich habe sie drei Zusatzstrophen im Eichendorff-Stil extra für diese Geschichte dazugeschrieben.
Was Dir geschehen ist tut mir unendlich leid, ich wäre gar nicht in der Lage, eine solche Situation – geschähe sie mir – auch nur zu Ende zu denken. Gottseidank ist das Glück, das ein Kind einem schenkt, so unermesslich groß, dass es ausreichen würde, das eigene ganze Leben zu füllen, selbst wenn die Quelle dieses Glücks nicht mehr da ist.
Bleib gesund, Gruß Peter
Autor: mychrissie Datum: 12.01.2021
Mir ging es vor allem darum, gegen die mystifizierende Verherrlichung des Todes anzudichten.
Es ist gut, dass wir nicht ewig leben können, das wäre die Hölle, aber den Moment des Abschieds als etwas Erhabenes zu inszenieren, geht mir gegen den Strich.
Ich liebe das Ankommen, nicht das Fortgehen.
Autor: mychrissie Datum: 14.12.2020
Danke "Blaufeder", Sonette gehören auch zu meinen Lieblingsgedichtformen. :-), Peter
Autor: mychrissie Datum: 12.12.2020
Ich habe das gleiche erlebt. Hier ein Sonett darüber:
Das Ende
Und dann war in den weißen Klinikwänden
dein letztes Atmen noch und dann dein Geh'n.
Dein müder Herzschlag blieb als Linie steh'n,
und ich stand, Blumen in den kalten Händen.
Wo lass ich meine zärtlichsten Gebärden,
wenn du nicht mehr an meiner Seite bist?
Erinnerung, die meinen Schlaf auffrisst,
treibt mich durch Nächte, lässt es Morgen werden,
treibt mich durch neue Nächte, neue Tage –
bis deine Bilder sich in mir verwischen.
Und bitter wird mein Mund. Und ohne Klage
sitz' ich an fremd geword'ner Freunde Tischen
und denk, obwohl kein Trostwort sie versäumen,
nur an dein Geh'n in jenen weißen Räumen.
Ich wünsche Dir ganz viel Resilienz, Peter
Autor: mychrissie Datum: 23.10.2020
Hallo Verdichter, da hast Du völlig Recht, es war auch zuvor ein metrisch freies Gedichtlein, und jetzt begleitet es die mit Gesang Maltraitierten eben hinkend in den Schlaf. Ich hoffe, die schaffen ihm einen barrierefreien Zugang.
Es ist aber in der Tat mitnichten mein bestes.
Aber sind wir nicht alle im Vergleich zu den wirklichen Poeten etwas gehbehinderte Sprachschaffende?! Ohne die Gutmeinenden wäre unsere Agora gähnend leer.
Gruß Peter
Autor: mychrissie Datum: 31.08.2020
Lieber Verdichter,
mit "uns nicht allzu wichtig nehmen" meinte ich, dass wir nicht in den Fehler verfallen sollten, unsere lyrischen Übungen als ganz große Literatur zu betrachten. Ich habe mittlerweile 4 Bücher geschrieben, aber die bleiben alle in meinem Schreibtisch zu Hause.
Guß Peter
Autor: mychrissie Datum: 30.08.2020
Lieber Verdichter,
hier ein Vorschlag:
Unter Poeten ist’s verpönt,
das Offensichtliche zu zu reimen.
Oh, wie die Dichterseele stöhnt,
wenn Reime gar zu simpel scheinen!
Doch ist es eines von den Paaren,
wo jeder Reim gezwungen scheint,
weil immer sie zusammen waren,
durch Lebenswahrheiten geeint.
Zwei, die in Reimen wie im Leben
untrennbar sich verbunden sind,
die endlos Stoff für Verse geben,
sie sind des Dichters liebstes Kind.
Was selbst ein Großer niemals schriebe:
den Reim auf ein bewegtes Herz,
davon in Lyrik und der Liebe
bleibt dir am Ende nur der Schmerz.
Ich finde solche gegenseitige Kritik eher als Hilfe, denn als Grund, sich in der Dichterseele verletzt zu fühlen.
Mal ehrlich – nehmen wir uns eigentlich alle nicht doch ein wenig zu wichtig! :-)
Autor: mychrissie Datum: 30.08.2020
Liebst Du Reime im Gedicht,
dann vergiss das Metrum nicht. :-)
Gruß mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 30.08.2020
Hi Petra,
ich schätze mal, dass nur die Menschen dieses Gedichtchen ablehnen werden, die Ironie nur verstehen, wenn das Schildchen "Ironie" dranhängt.
Gruß mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 12.08.2020
Hallo Verdichter, an diesem Gedicht sieht man wieder mal, wie man es machen muss um auch bei persönlichen Klagegeeichten nicht in Kitsch abzurutschen. Gut gemacht!
Gruß Peter (mychrissie)
Autor: mychrissie Datum: 03.08.2020
Die kluge Frau nach vielen Küssen
die will gern noch was anderes wissen.
Sie treibt uns abwärts in den Kissen,
damit wir noch was anderes küssen.
Dabei entdecken wir dann gern:
"Ach so, DAS ist des Pudels Kern!"
Autor: mychrissie Datum: 02.08.2020
Hallo ThomasNill,
Ich wäre schon ganz ehrlich platt,
Wenn jemand mit erklären kann,
Sei es ein Mädchen, sei’s ein Mann,
Sei’s ein Genie, das alles weiß,
Sei es ein Dummkopf, sei’s ein Greis,
Was das - denn ich versteh es nicht -
Mit meinem kleinen Scherzgedicht
Zu tun nur das Geringste hat. :-)
Liebe Grüße Peter
Autor: mychrissie Datum: 30.07.2020
Sehr schön, liebe possum, und weil ich deine Werke mag, wage ich mal einen winzigen Verbesserungsvorschlag:
Ich würde die Reihenfolge der Wörter "über sinnlos" in "sinnlos über" ändern.
Ich bin der Ansicht, dass konstruktive Hinweise mehr bringen als simples Lob.
Liebe Grüße, mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 30.07.2020
Liebe possum,
ich war auch schon immer der Ansicht, dass die Spuren, die wir hinterlassen (hoffentlich gute), der eigentlich wesentliche Teil von uns sind. Und nicht der Hautsack, in dem wir als Biomasse ein paar Jahrzehnte lang durch die Weltgeschichte treiben.
Gruß mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 19.07.2020
Hallo Marcus,
ich habe doch nicht Dich beleidigt, sondern mich lediglich über eine angeblich "höhere" Instanz lustig gemacht, an deren Existenz Du glaubst, ich aber nicht.
Aus diesen Gründen wurde logischerweise ja auch der Tatbestand der "Gotteslästerung" aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. Man kann doch etwas Allmächtiges nicht beleidigen.
Wie kann man sich nur mit seinen egozentrischen Wünschen, Träumen, Gebeten und seinem Verlangen nach einem transzendentalen Kick so identifizieren, dass man sich als Mensch in Frage gestellt fühlt, wenn es mal um den Typen mit Bart und Sandalen geht, der schon seit zwei Jahrtausenden die Gehirne der Menschen vernebelt und konsequent das Durchlaufen der Aufklärung hinausgezögert hat?!
Gruß Peter
Autor: mychrissie Datum: 06.07.2020
Ist die Schwerkraft aufgehoben,
Bleibt man blöderweise oben.
Das muss auch Bohnenspross erleben.
Es kann nicht alles gut gehn eben.
Bohnenspross von oben heiter
Grüßt und fliegt dann lässig weiter.
Supernette Idee, Picolo, hat mir gefallen. Da könnte man direkt eine ganze Geschichte für Kinder draus machen, "Bohnenspross hebt ab".
Gruß mychrissie
Autor: mychrissie Datum: 26.05.2020
Ein wirklich tolles Gedicht Alf,
da fliegt dem Bürger der Hut vom spitzen Kopf und es steigt nicht nur an den Küsten die Flut.
Liebe Grüße Peter (mychrissie)
Autor: mychrissie Datum: 21.05.2020
Metaphorik ist was für ein literarisches Proseminar. Natürlich, ihre Grundzüge.
Aber ich habe mich sogar noch im Doktoranden-Colloquium bei der Besprechung meines Promotionsthemas mit Metaphorik beschäftigt. Es kommt immer auf's Niveau an.
L.G. Peter