Dies ist eine von mir erfasste Geschichte. Sie ist zwar noch längst nicht fertig, ich möchte aber schon mal eure Meinung hören. Die Geschichte erzählt von einem Mädchen namens Amelie, die ihre Mutter durch einen Autounfall verliert. Ihre grosse Liebe Jake bereitet ihr grosse Probleme. Auch noch weiter Dinge werden sie belasten, die werdet ihr aber erst in den folgenden Tagen erfahren.
Hier ist die Geschichte:
Teil 1: Alles war verschwommen, als ich merkte, dass ich langsam wieder zu mir kehrte. Müde schaute ich mich um, ich war umgeben von Schläuchen. Dann hörte ich meinen Namen woraufhin ich realisierte, dass ich im Krankenhaus lag. Bevor ich meine Augen richtig öffnen konnte, hörte ich die Stimme meines Vaters: "Amelie, Amelie! Du bist ja wach. Mein schatz wie geht es dir?" Ich schwieg einige Momente, doch dann antwortete ich: "Papa, was mach ich hier? Ich hab richtig schmerzen." Mein Vater nahm meine Hand und drückte sie fest. Er strich mir durch meine langen blonden Haare und fing an zu erzählen: "Du und Mama hattet einen Autounfall. Es war nicht die Schuld deiner Mutter sondern es ist jemand seitlich in das Auto reingefahren." Ich merkte Wie seine Augen rot wurden, er war den tränen nahe. Er flüsterte: "Man weiß nicht ob sie es schafft.." Das musste ich erstmal auf mir sacken lassen, konnte meine tränen aber nicht unterdrücken. Der Arzt unterbrach unser Gespräch indem er kam um mich zu untersuchen. Er war groß, hatte braune Haare, Wie meine Mutter, und er wirkte sofort sehr sympathisch auf mich, was mich ein wenig beruhigte. Mein Vater musste das Zimmer verlassen. Der Arzt fragte mich wie es mir ginge und noch ein Paar andere Sachen. Mein Arm war gebrochen und ich hatte eine Gehirnerschütterung. Ich fragte den Arzt wann der Unfall geschehen sei. "Gestern. Deiner Mutter geht es bis jetzt noch nicht besser, aber wir werden alles versuchen um sie am Leben zu halten..", erklärte der Arzt, doch als er merkte, dass mir wieder die Tränen in die Augen stiegen machte er weiter mit der Untersuchung um mich nicht mehr zu verunsichern.

Teil 2: Nach ein Paar Tagen durfte ich das Krankenhaus verlassen, aber meine Mutter musste noch bleiben. Sie war immer noch nicht aus dem Koma erwacht als ich sie besuchte. Man hörte das Piepsen des Gerätes, dass ihren Puls aufzeichnete. Die nächsten Stunden würden entscheiden. Warum musste das alles ausgerechnet mir passieren? Ich wüsste nicht wie ich ohne sie leben könnte. Wenn es mir schlecht ging war sie immer für mich da und jetzt? Schon bei dem Gedanken, dass sie von mir gehen könnte machte mir sehr zu schaffen und schon fließten mir wieder die Tränen über die Wange. Verloren in meinen Gedanken merkte ich plötzlich, dass ihr Puls unregelmäßiger wurde. Ich rannte aus dem Zimmer um einen Arzt zu suchen doch es war weit und breit niemand zu sehen. Ich brach innerlich zusammen und ich weinte immer mehr. Ich rannte in den Gängen in der Hoffnung einen Arzt zu finden. Eine Krankenschwester kam mir entgegen, ich war für einen kurzen Moment erleichtert. Doch mir blieb keine Zeit. "Meine Mutter braucht einen Arzt und zwar schnell! Sie liegt im Koma und ihr Puls wurde total unregelmäßig!", schrie ich sie verzweifelt an. Sie holte sofort einen Arzt und als wir im Zimmer ankamen konnte man nur noch einen durchgängigen Piepston hören. Plötzlich wurde alles schwarz vor mir. .

Teil 3: Doch ich kam wieder schnell zu mir und wollte schon aufstehen. Immer noch war der durchgängige Piepston da, das mich total verunsicherte. Würde meine Mutter es schaffen? Inzwischen waren mehrere Ärzte um meine Mutter versammelt. Ich wollte zu ihr gehen, doch die Krankenschwester meinte ich sollte mich erst mal hinlegen, aber mir war das egal. Es ging hier schließlich um meine Mutter! Ich steuerte auf das Bett zu, aber die Krankenschwester zog mich aus dem Zimmer und ich brach in Tränen aus. Mir blieb keine andere Wahl außer ihr zu folgen. Mein ganzes Gesicht war nass, das salzige Wasser floss ohne Unterbrechung über meine Wangen bishin zu meinem Kinn. Ich legte mich auf ein Bett in einem anderen Zimmer und die Krankenschwester blieb bei mir. Sie wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sprach mir Mut zu. Nach einer gefüllten Ewigkeit,so kam es mir vor, durfte ich das Zimmer verlassen. Sofort steuerte ich in das Zimmer meiner Mutter. Gerade kam ein Arzt heraus und ich wollte hinter in das Zimmer, doch er hielt mich fest und sagte: "Bevor du reingehst muss ich dir noch etwas sagen. Wir konnten ihr nicht mehr helfen.." Er musste nicht mehr weiterreden, denn ich wusste genau was er meinte. Ich riss mich von ihm los und betrat das Zimmer. Das Piepsen war ausgestellt und meine Mutter lag regungslos da. Ich fing an zu weinen und hielt die Hand meiner Mutter fest. Ich hatte immer noch ein kleines Funken Hoffnung, dass sie es doch schaffen würde. Es war aber nicht mehr möglich. Ihr konnte man nicht mehr helfen. Plötzlich riss jemand die Tür hinter mir auf, es war..

Teil 4: Mein Vater, meine Schwester...und Melanie?! Was wollte Melanie hier? Sie war meine beste Freundin, sie WAR es! Mein Freund hatte mich mit ihr betrogen. Ich liebte ihn, aber ich war ihm anscheinend egal. Ich wollte nicht weiter darüber trauern. Meine Schwester war extra aus Schweden hierher geflogen um uns zu sehen, wegen dem Unfall. "Sie ist..", ich konnte es nicht aussprechen, so groß waren die Schmerzen. Mein Vater sagte, dass der Arzt ihnen schon bescheid gesagt hätte. Wir alle waren um meine Mutter versammelt. Mein Vater versuchte stark zu sein und nicht zu weinen, meine Schwester und ich taten das schon. Melanie kam von hinten und umarmte mich, doch ich riss mich weg von ihr. Ich wollte, dass sie geht, sie hatte mich verletzt. Sie merkte, dass ich sie in diesem Moment nicht mit ihr reden wollte, also ging sie. Ich hielt die Hand meiner Mutter immer noch fest und was dann geschah war unglaublich!!

Teil 5: Sie bewegte ihre Hand! "Papa, sie hat sich bewegt!", schrie ich vor Freude. Mein Vater glaubte mir erst nicht, doch dann sah er es selber. Er ging sofort los um einen Arzt zu suchen, doch dieser hatte keine guten Nachrichten. Ich war überglücklich und umarmte meine Schwester. Doch als der Arzt reinkam, meinte er, dass ihr Herz nicht mehr schlug also waren es nur die letzten Zuckungen, die sie machte. Ich brach wieder in Tränen aus, genauso wie meine Schwester. Sie war immer diejenige, die mich unterstützte, bevor sie zurück nach Schweden wegen ihrer Ausbildung ging, und nun musste sie die Mutter für mich sein. Sie versuchte immer stark für mich zu sein und ich konnte immer mit ihr reden. Nach ein Paar Stunden mussten wir das Zimmer verlassen. Inzwischen weinte auch mein Vater. Wir fuhren nach Hause und es fühlte sich so leer an. Ich ging in mein Zimmer und weinte. Mein Handy klingelte, es war Melanie. Sollte ich rangehen? Ich wusste es nicht..immerhin brauchte ich sie im Moment am meisten. Ich ging ran und sie sprach sofort los: "Süße wie geht's dir?" Sauer fragte ich: "Wie soll's mir denn gehen." Ich fing an zu schluchzen. Melanie hörte es und versuchte mich aufzumuntern. Es tat so gut mit ihr zu reden, ich konnte ihr nicht länger sauer sein. Inzwischen war es Abend geworden, ich lag immer noch in meinem Bett und weinte. Plötzlich klopfte jemand an der Tür.



Teil 6: Es war nur mein Vater. Er fragte ob ich etwas essen wolle. Doch ich hatte keinen hunger. Ich brach wieder in Tränen aus, mein Vater kam zu mir auf's Bett und umarmte mich. Normalerweise war es immer meine Mutter, die mich fragte ob ich essen wollte. Es war immer meine Mutter die mich in den Arm nahm, wenn es mir schlecht ging. Doch jetzt war sie weg. Nie wieder konnte ich sie in den Arm nehmen.Nach einer Weile schlief ich ein und mein Vater verlasste das Zimmer. Am Morgen hätte ich in die Schule gehen müssen, doch mein Vater wollte nicht. Mir ging es einfach nur total schlecht. Ich setzte mich an den Frühstückstisch und aß mit meiner Familie. Jedoch ohne Mama. Ich hasste diese Leere, die sie hinterließ. Wir redeten ein wenig miteinander. "Nächste Woche müssen wir den Sarg und den Grabstein aussuchen gehen..", sagte mein Vater mit stotternder Stimme. Ich spürte, wie meine Augen rot wurden, aber ich konnte mich beherrschen. "Ich geh dann mal nach oben..", sagte ich kaum hörbar. Ich rannte die Treppen hoch, und spürte wieder eine Flüssigkeit auf meiner Wange. Ich wollte nicht so viel weinen, doch es ging nicht anders. In meiner Verzweiflung rief ich Melanie an, doch sie war in der Schule und ging nicht dran. Ich rief sie später in der Pause nochmal an und dann ging sie endlich dran.

Teil 7: "Hallo Melanie..", stotterte ich weinend. Sie merkte sofort, dass ich weinte und hakte nach: "Du weinst ja. Wieder dasselbe?", fragte sie besorgt. Wir redeten noch eine Weile bis bei ihr wieder der Unterricht begann. Mir war langweilig und wollte mich ein wenig ablenken, also ging ich auf Fb (Facebook). So gut wie niemand war online, alle waren in der Schule. Doch ich hatte Dutzende von Nachrichten, in allen stand drin: "Du tust mir ja so Leid. Gute Besserung wegen deiner Mama." Oder ähnliches. Ich fing wieder an zu weinen. Musste man mich immer und immer wieder darauf ansprechen? Ich war verzweifelt.. ich konnte nicht ohne sie leben. Es war die einzigste Katastrophe. Ich verbrachte noch einige Tage weinend und verzweifelt zu Hause. Am Montag Morgen klopfte jemand an der Tür. Verschlafen und verweint sagte ich genervt: "Wer ist da?" Es war mein Vater. Ich sollte heute wieder in die Schule gehen. Das gefiel mir gar nicht, denn ich musste bestimmt wieder nur weinen. Doch das Leben musste weiter gehen. Ich zog mich an, schminkte mich, packte meine Schulsachen und ging runter. Eigentlich wollte ich frühstücken, doch nichts stand auf dem Tisch. Meine Schwester hatte bei ihrem Freund geschlafen, sie führten eine Fernbeziehung. Mein Vater war arbeiten und meine Mutter..sie konnte mir kein Frühstück mehr auf den Tisch stellen. Ein komisches Gefühl. Da ich keine Zeit mehr hatte mir Frühstück zu machen, lief ich mit leeren Magen zur Bushaltestelle. Dort kamen alle auf mich zu und wollten mich trösten. Das brachte mich wieder zum Weinen. Ich sagte sie sollten mich in Ruhe lassen, woraufhin sie das auch taten. Doch dann kam Jake, mein Ex auf mich zu.

Teil 8: Er war groß, 1.80 ungefähr, hatte schwarze Haare, wie eben alle Schwarzen hatten. Meine Mutter mochte ihn total gerne, doch als sie erfuhr, dass er mich betrogen hat, war sie enttäuscht. "Hei süße, wie geht's dir?", fragte er besorgt. Ich war sauer, weil er mich immer noch süße nannte, was ich ihm dann deutlich machte: "Wir sind nicht mehr zusammen! Schon vergessen? Also nenn' mich nicht mehr Süße!" Er schaute mich entsetzt an und entschuldigte sich. Als er weg gehen wollte, hielt ich ihn fest und entschuldigte mich. "Schon gut..", sagte er enttäuscht. Mich plagte das schlechte Gewissen, doch warum? Er hatte mich schließlich betrogen. Ich war verwirrt. Dann kam der Bus. Ich stieg als erste ein und setzte mich auf einen freien Platz. Die Plätze belegten sich schnell. Doch als Jake kein Platz mehr hatte musste er sich neben mich setzen. Er versuchte sich zu entschuldigen, er sagte: "Ich weiß, dass ich das nicht hätte tun sollen, vor allem nicht mit Melanie. Es tut mir Leid. Jeder macht mal Fehler! Wir waren zwei Jahre zusammen, das Kannst du doch nicht einfach wegschmeißen?!" Sein Hundeblick bewegte mich zum Nachdenken.. Melanie hatte ich den Fehler schließlich auch verziehen. Er hatte Recht, zwei Jahre Beziehung schmeißt man nicht einfach weg. Mir stiegen Tränen in die Augen. Zu gerne hätte ich zu dem Zeitpunkt mit meiner Mutter darüber geredet. Jake nahm mich in den Arm. Ich ließ es zu, doch war es ein Fehler? "Jake.. ich weiß nicht ob das, das Richtige ist." Er schwieg und ich löste mich von ihm. Doch dann musste ich einfach. Er hatte Recht, zwei Jahre Beziehung schmeißt man nicht einfach weg.



Weitere Teile folgen! Und jetzt möchte ich eure Meinung hören :)



Kommentare zu "Schicksale enttäuschen!"

Re: Schicksale enttäuschen!

Autor: Susanne Fü   Datum: 09.06.2013 21:21 Uhr

Kommentar: fesselnd ,gefällt mir gut also wenn du ein Buch herausbringst hol ich mir das ! :)

Re: Schicksale enttäuschen!

Autor: Susanne Fü   Datum: 09.06.2013 21:21 Uhr

Kommentar: fesselnd ,gefällt mir gut also wenn du ein Buch herausbringst hol ich mir das ! :)

Re: Schicksale enttäuschen!

Autor: Lulu   Datum: 01.07.2013 18:30 Uhr

Kommentar: Ich auch :)

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