Ich habe mich hier vor einiger Zeit angemeldet, einfach um eigene Gedichte vorzustellen und die Anderer zu lesen.

Mit ein Grund war, dass man an allen Ecken und Enden mit Gedichten "zugeschüttet" wird, die entweder "gereimt" daherkommen, ohne zumindest Grundvoraussetzungen zu erfüllen, oder man liest Gedichte im freien Vers, die sich dadurch auszeichnen, das die ErstellerInnen besonders mit Metaphern und Synonymen um sich werfen.
Nun, auch hier ist es eine Crux mit den gereimten Gedichten, daher noch mal zu den Grundfehlern. Nicht die passenden Endungen machen ein gereimtes Gedicht aus, sondern eine Fülle von kleinen, aber wichtigen Merkmalen, hier mal kurz aufgelistet:

Natürlich sollten sich die Endungen reimen, möglichst sauber, Könner versuchen sogar lautmalendmehrere Silben zu verbinden, z. B. … Jubelnd ruft / … Blumenduft

Das Versmaß sollte stimmen, also die Taktung, die Betonung, wobei ein Jambus (Eine Silbe unbetont, eine betont) die einfachste Form ist und aneinandergereiht, meist mit vier hintereinandergeschriebenen Jamben ideal zu gestalten ist.

„Der kleine Bube jubelnd ruft,
der Frühling kommt mit Blumenduft“

Die gereimten Endungen sollten ein Muster bilden, Paarreim, wie im Beispiel, oder erweitert zum Kreuzreim …

Der kleine Bube jubelnd ruft,
beim Anblick bunter Wiesenpracht:
„Der Frühling kommt mit Blumenduft
Hat sehr viel Farben mitgebracht“

Oder als Mantelreim …

„Der kleine Bube jubelnd ruft,
beim Anblick bunter Wiesenpracht:
„Hat der viel Farben mitgebracht,
der Frühling, und den Blumenduft!“

So, das mal als Anfang, wer mitmachen möchte, einfach mal bei mir vorbeischauen, ich werde in meinem Forum eine Stelle für Gedichteschreiber vorstellen, öffentlich, und wer „unerkannt“ mitmachen möchte kann sich anmelden und unter Nickname und „nur für Forumsmitglieder“ mitschreiben.

Hier kann man eigene Gedichte vorstellen und sich der Kritik stellen, erwünscht sind aber hilfreiche Kommentare —>
http://www.nexusboard.net/forumdisplay.php?siteid=10658&forumid=22



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