Ikken hissatsu
(japanisch: 拳必殺
mit nur einem Schlag töten)
ist ein Ideal des japanischen
KarateDo (auch Tōde genannt).
Ziel ist es, durch jahrelanges hartes Training Körper und Geist so zu entwickeln,
dass es dem Kämpfer möglich wurde,
im entscheidenden Augenblick finale Treffer zu lenken,
um somit den Kampf zu bestehen.
Der finale Rettungsschlag (!)
eines Karateka
ist heute die letzte Option
für den Notfall.
Voraussetzung ist allerdings
mindestens 10 Jahre knüppelhartes japanisches Training....
Das Haiku von Norbert Weber reflektiert die tiefgreifende japanische
Philosophie des traditionellen
Karate-Dō, wie es von seinen zutiefst klassischen Wurzeln in Japan geprägt ist.
Die "tödlichen Hand" symbolisiert die Fähigkeit des Karateka, wenn nötig, mit einem einzigen Schlag zu handeln, und einen Kampf gegen einen oder mehreren Feinden für sich zu entscheiden.
Eine Fertigkeit, die nur durch jahrelanges
- mindestens 10 Jahre -
hartes Training entwickelt wurde.
Die Stille und Leere des Geistes repräsentieren die vollkommene
Ruhe und Klarheit,
die unbedingt erforderlich sind,
um im entscheidenden Moment zielgerichtet und präzise zu handeln.
Die Betonung auf japanische Tradition und die Kritik am heutigen karatesportlichen Fokus unterstreichen den Wert der
alten Weisheit und den Respekt vor den
Lehren der japanischen Meister.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]