Die Liebe schlug die Hände vors Gesicht,
auch ich stand in den Reih´n der dummen Spötter,
die Liebe stand allein, da war kein Retter,
als wir dort hielten über sie Gericht.
Dann bückten wir uns, griffen in den Kot
und warfen ihn nach ihr, verhöhnten sie,
und ich sah mich, wie ich mit jenen schrie,
als spürt´ ich nicht der Liebe große Not.
Da hob sie plötzlich aus den schmalen Armen
ihr Antlitz auf, es bebten ihre Lider,
und ihre Blicke baten um Erbarmen.
Ich sah sie an, und stürzte vor ihr nieder.
Denn nicht die Liebe stand an jenem Ort,
nein, meine Liebe. Du. Ich trug dich fort…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]