Er taucht die Hand in den gefrorenen Fluss
und zieht die Flut herauf. Das tönt wie Saiten.
Der Blick! Ein feuerloser Rauch. Die Weiten!
Und der Gesang aus Können und Verdruss.
Die Leier. Seine Arme. Harter Guss.
Und seine Lippen, die sich sanft verbreiten
und lassen Lied und Stimme so vergleiten
wie nichts. Ein Abfall oder Überschuss.
Doch dieses schwache Mädchen, das sein Leben
so leis’ und sparsam lebte, das Verseh’n
des Daseins aufbewahrte, ungegeben,
zu schwer von Angst, um frei davon zu weh’n,
ließ er verderben ohne jedes Beben.
Und so war sein Gesang umsonst gescheh’n.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]