O schnelle Fahrt! Die Felder an den Seiten
des Blicks vorüberfliegend. Welche Wonne!
Ich nehme eine Handvoll gelber Sonne
und eine Handvoll blauer, lichter Weiten
und schichte sie auf deinen Scheitel, Kind.
Wir fahren südwärts. Schon den Herbst vergessen.
Schon fremde Wörter, dunkelnde Zypressen
und schon Zikadenklänge rings im Wind.
Gemeinsam heller Wein und süße Lieder
und warme, lange Nächte Haut an Haut,
und morgens durch die offnen Fenster wieder
Italienhimmel, blau und froh und laut.
Du lachst. Ich seh’ in deinen Blicken zwei
ganz kleine graue Wolken. Schon vorbei!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]