Die letzten Blätter taumeln von den Bäumen
Und suchen auf dem Moos den nassen Tod,
Die Blumen, gestern noch blau, gelb und rot
Beginnt die Fäulnis braun und schwarz zu säumen.
Der Himmel ist bleigrau schraffiert vom Regen,
Hält seine Tränen nicht und weint enthemmt,
Und diese Flut, die gurgelnd fließt, sie schwemmt
Die toten Blütenblätter von den Wegen.
Ich krieche angsterfüllt in mich hinein,
Möcht’ unsichtbar so wie die Käfer sein,
die zwischen aufgehäuftem Laub verschwinden.
Ich zittre und ich frage mich dabei,
Ob Welken Abschied oder Heimkehr sei.
Und ob die Farben neue Blumen finden.
Kommentar:Wow.
Das war wirklich unfassbar schön....
Das Gedicht blüht auf vor Emotion ;)
Und erst die Wortwahl....
Einfach hervorragend gemacht.
Du hast wirklich Talent!
Ich freu mich schon auf dein nächstes Gedicht und hoffe natürlich, dass es sich mindestens genauso herrlich liest.
Gruß, Sandro
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]